Die Altartafel ist mehr als zweieinhalb Meter hoch und fast zwei Meter breit. Die intensiven Farben sind auf Pappelholz aufgebracht. Das Gemälde befindet sich seit 1852 im Besitz der Staatsgalerie Stuttgart.
Das Hochformat zeigt drei Männer und einen knienden, etwa zwölfjährigen Jungen unter einem wolkenreichen Himmel mit Maria und Christuskind.
Die Himmelsszene nimmt das obere Drittel des Bildraumes ein, der nach oben bogenförmig abschließt. Umgeben von einem goldenen Schein hält die Gottesmutter ihren nackten kindlichen Sohn. Der blickt herab, die Rechte zum Segen erhoben. Um die beiden schweben Engel. Nur ihre Köpfe und Flügel ragen aus den graublauen Wolken. Darunter spannen vier Engel mit größeren Flügeln ein schmales rotes Tuch quer über das Bild. Es trennt den Himmel vom irdischen Geschehen im unteren Teil des Gemäldes.
Der wird von den drei Männern und dem Jungen eingenommen. Die Gruppe befindet sich in einem Raum mit zwei Rundbogenfenstern, durch die eine Hügellandschaft vor einer Gebirgskette zu sehen ist. Zwischen den Fenstern, im Zentrum des Bildes, thront einer der Männer auf einem Podest. Er trägt ein weißes Gewand, darüber einen Mantel und einen Überwurf mit Kapuze in Schwarz. Der Mönch, es ist der Heilige Thomas von Aquin, sitzt hinter einem Pult, auf dem ein dickes aufgeschlagenes Buch liegt. Seine Linke ruht darauf, die Rechte hat er erhoben. Der ausgestreckte Zeigefinger weist nach oben zum Himmel.
Das kniehohe Podest hat zwei Türen. Die linke ist weit geöffnet, an der rechten, halb geschlossenen, steckt ein Schlüssel. Ein weiterer hängt daran. Im Inneren des Podestes liegt ein Bücherstapel.
Links neben Thomas von Aquin steht ein Mann mit dunklem Vollbart, der Heilige Markus. Er trägt ein rotes, langes und faltenreiches Gewand. Ein blaugrünes Tuch ist um Schulter und Hüften geschlungen. Seine bloßen Füße stecken in Sandalen. Der Heilige hält ein aufgeschlagenes Buch und blickt konzentriert zu dem Mann auf der rechten Seite.
Der Mann rechts, Ludwig von Toulouse, trägt eine Mitra und einen rot-gold gemusterten Umhang über einem weißen, rot gesäumten Gewand, das ihm bis über die Füße fällt. In seiner linken hält er einen Krummstab, in der Rechten ein aufgeschlagenes Buch. Der Bischof zeigt die bedruckten Seiten dem Heiligen Markus. Rechts neben Ludwig von Toulouse, zu Füßen des Thomas von Aquin, kniet der Junge in einem blauen, fellgesäumten Mantel. Er ist in der Art eines Stifterporträts dargestellt, hat die Arme vor der Brust gekreuzt und blickt zu Thomas von Aquin hinauf.
Auf dem Boden, mittig am unteren Bildrand, befindet sich ein gemalter Zettel mit der Signatur des Künstlers und der Datierung in Latein.