Künstler
Katharina GrosseTitel
Ohne TitelDatierung
2019Technik / Material
Acryl auf BronzeMaße
Höhe: 75,5 cm; Breite: 138 cm; Tiefe: 57 cmCreditline
Katharina Grosse, Ohne Titel, 2019Copyright
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Studio Katharina GrosseKünstler
Katharina GrosseTitel
Ohne TitelDatierung
2017Technik / Material
Acryl auf AluminiumMaße
Höhe: 53 cm; Breite: 67,5 cm; Tiefe: 144 cmCreditline
Katharina Grosse, Ohne Titel, 2017Copyright
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Studio Katharina GrosseKünstler
Katharina GrosseTitel
Ohne TitelDatierung
2017Technik / Material
Acryl auf AluminiumMaße
Höhe: 38,5 cm; Breite: 81 cm; Tiefe: 194,7 cmCreditline
Katharina Grosse, Ohne Titel, 2017Copyright
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Studio Katharina GrosseKünstler
Katharina GrosseTitel
Ohne TitelDatierung
2021Technik / Material
Acryl auf BronzeMaße
Höhe: 69 cm; Breite: 130 cm; Tiefe: 94 cmCreditline
Katharina Grosse, Ohne Titel, 2021Copyright
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Studio Katharina GrosseDiese farbintensive Bronzeplastik entstand 2019. Katharina Grosse hat sie in kräftigen Farben besprüht – Gelb, Grün, Rot, Blau, Lila und Schwarz. Das Nebeneinander der Farben ist dabei immer wieder anders – zum Teil wählt die Künstlerin sanfte Übergänge, an anderen Stellen harte Kontraste.
Die Oberfläche der Plastik ist stark zerklüftet – es zeichnen sich scharfe Kanten, Falten und Brüche ab. Dadurch entsteht ein interessantes Spiel mit Licht und Schatten. Die Bemalung betont die Struktur der Arbeit, was ihr eine dynamische Kraft verleiht. Fast wirkt es, als sei sie in Bewegung und wäre noch dabei, sich weiter zu entfalten.
Vergleichen Sie einmal die raumgreifende, vielschichtige Form dieser Plastik mit Grosses anderen Arbeiten in diesem Raum. Zwei Werke aus dem Jahr 2017 zeigen einen ähnlichen Umgang mit Farbe und Material, unterscheiden sich jedoch in ihrer Form: sie sind flacher und kompakter angelegt und wirken anders in ihrer räumlichen Entfaltung, stärker an einzelne Richtungen gebunden.
Eine weitere Plastik hier im Raum, aus dem Jahr 2021, unterscheidet sich ebenfalls in einigen Merkmalen von der 2019 entstandenen Arbeit: in der Formensprache wirkt sie kompakter und geschlossener, die Oberfläche scheint stärker zusammengezogen, mit weicheren Übergängen zwischen den einzelnen Teilen. Während die ältere Arbeit eine Kombination aus strahlenden und dunklen Tönen zeigt, wählt die Künstlerin zwei Jahre später schwächere Kontraste.
An den hier im Raum versammelten Plastiken, die innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums von vier Jahren entstanden, lässt sich eine Entwicklung in Katharina Grosses Schaffen erkennen. Von offenen, experimentellen Formen über eine raumgreifende, dynamische Phase bis hin zu einer gezielteren, verdichteten Formensprache.
Damit sind wir am Ende der Ausstellung angekommen. Wir hoffen, dass Ihnen der Rundgang durch die Kunst von Katharina Grosse gefallen hat. Und vielleicht haben Sie sogar neue Perspektiven auf die Möglichkeiten der Malerei gewonnen.
Wir würden uns freuen, Sie bald wieder hier im Kunstgebäude oder in der Staatsgalerie begrüßen zu dürfen. Für heute sagen wir ‚Danke schön‘ und auf Wiedersehen.
Sie hörten eine Führung von Historicity in Zusammenarbeit mit der Staatsgalerie Stuttgart.